Eigentlich hätte dieser Bericht von einem wunderschön verschneiten und kalten Januarmorgen etwas zeitnaher erscheinen sollen, doch massive technische Probleme mit meiner Webseite und ein kurzfristiges, eiliges Projekt haben das leider verhindert, weshalb ich den Artikel jetzt erst online stellen konnte.
Mitte Januar hat es bei uns im Raum Esslingen am Neckar endlich mal die ganze Nacht über geschneit, so dass auch genügend Schnee liegen blieb und ich mich am nächsten Morgen recht früh zu einem ausgiebigen Fototag aufmachen konnte. Die Ergebnis davon seht Ihr im Folgenden.
Unterwegs war ich wie so oft mit meiner Mavic 2 Pro*, der kleinen Canon G1X Mk III* und meinem Leofoto Ministativ*. Es sollte also ein „leichter“ Tag werden 😉
Für die Making Of Bilder kam wie meistens mein iPhone* zum Einsatz.
Los ging es erstmal mit einem Ausflug in die Weinberge zu einem meiner Lieblingsplätze. Dort angekommen entschied ich mich, erst mal mit dem Copter und Bildern aus der Luft zu starten. Zwei davon konntet Ihr oben schon sehen und eines meiner Lieblingsbilder dieses Fluges ist das Nächste. Darauf seht Ihr u.a. „Klein-Manhattan“, die Fischtreppe am Bäckermühlen-Wehr sowie meine ehemalige Schule, das Georgii Gymnasium 🙂
Mehr gibt es am Ende des Artikels in der Galerie.
Leider begann es kurz vor Ende meines Fluges zu schneien, so dass ich vorzeitig landen musste und trotz dreier weiterer Akkus aus Sicherheitsgründen nicht wieder starten konnte. Zu gern hätte ich zwar diese Stimmung aus der Luft aufgenommen, aber Sicherheit geht immer vor. Auch wenn die Mavic das Wetter ziemlich sicher hätte wegstecken können, sollte man das in unmittelbarer Stadtnähe niemals ausreizen.
Also machte ich noch ein paar Bilder vom Boden aus und machte mich auf den Weg nach unten, um den Copter im Auto zu verstauen, denn ich wollte ihn nicht unnötig mit mir herumschleppen. Kurz vor dem Auto überkam mich ein seltsames Gefühl. Hatte ich beim Start nicht irgendwie mehr Gewicht an mir gespürt?
Ah, das Leofoto-Stativ fehlte mir irgendwie. Verdammt…ich hatte es oben in den Weinbergen stehen lassen. Also Drohnenkoffer schnell in den Kofferraum und mit flottem Schritt zurück nach oben gerannt. Zum Glück stand es noch an Ort und Stelle und das wohlige Gefühl der Erleichterung mischte sich mit dem Schweiß aus 60 Höhenmetern in unter 2 Minuten 😉
Danach ging es gemütlich hinunter zum Marktplatz, „Klein Venedig“ und zur Maille, wo ich mich ein wenig fotografisch austobte und gegen Schneeflocken auf der Linse ankämpfte.
Mehr davon – wie schon oben erwähnt – dann am Ende des Artikels in der Galerie.
Nach einem Gang durch Teile der Altstadt landete ich dann an einer weiteren Lieblingsstelle, dem Ende der Neckarinsel zwischen Ross- und Wehr-Neckar, wo ich eines meiner Lieblingsbilder des Tages schießen konnte:
Und hier ein Making Of dazu. OK, OK, es gehört eigentlich zur Querformat-Variante vom Aufmacher dieses Beitrags, die er auch am Ende in der Galerie nochmal findet. Aber das Hochformat wurde an der selben Stelle aufgenommen, denn dort ließ sich auch mit dem Ministativ ganz bequem in Augenhöhe arbeiten 🙂
Anschließend machte ich mich auf den Weg hoch zur Esslinger Burg, wo ich mich doch tatsächlich zu einem – zugegeben getonten, denn ganz ohne Farbe ist schon irgendwie langweilig 😉 – Schwarz-Weiss-Bild hinreißen ließ.
Für das folgende Bild habe ich mich dann sogar auf die Nase (und das Knie) gelegt, was mir ein paar Wochen Pause bei meinen Trainingsaktivitäten ein-, aber ganz sicher nicht von meinen alpinen Zielen für den Sommer und Herbst abbrachte.
Auf jeden Fall kann ich jedem nur raten, auf einem steilen, rutschigen Stück Kopfsteinpflaster entweder durch den Sucher der Kamera zu kucken oder seinen Standort zu verändern. Beides zusammen kann schief gehen.
Auf der Burgmauer angekommen hatte ich einen tollen Blick auf das verschneite Esslingen, auch wenn die Sicht nun deutlich abgenommen hatte und sich leider noch immer kaum ein Esslinger dazu hinreissen ließ, ein Licht in seiner guten Stube anzuknipsen.
Zur Abwechslung zeigt dieses Making Of Bild nun die Hochformat-Variante der verschneiten Stimmung, die mir aber nachträglich weniger gut als die hier gezeigte Variante im Querformat gefiel.
Da das Licht nun immer unfotogener, der Umfang meines Knies immer größer und das Grummeln in meinem Bauch immer lauter wurde, machte ich mich langsam auf den Rückweg, schaute dabei aber nochmal genüsslich zurück auf das Wahrzeichen Esslingens: Den „Dicken Turm“.
Als zu Hause aber die Bilder gesichert, das Knie eingerieben und der Magen zum Schweigen gebracht worden war, konnte ich meine liebe Frau dazu überreden, nochmal mit mir los zu humpeln und mir mit der „großen“ Canon-Ausrüstung samt RRS-Stativ etwas zur Hand zu gehen, denn das Knie hatte zu diesem Zeitpunkt wirklich keine Lust mehr auf weite Wege mit großem Rucksack. Dank Sonjas Hilfe und Geduld gab es dann aber doch noch zwei schöne Fotos von der blauen Stunde. Eines seht Ihr hier.
Und zum Abschluss des kleinen Ausflugs wie versprochen ein kleine Auswahl dieses Januartages:
Meine Ausrüstung
Da ich in Emails oder im persönlichen Gespräch immer wieder nach meiner Ausrüstung oder Tipps zum Thema "sinnvolles Foto-Zubehör" gefragt werde, habe ich mir die Mühe gemacht, meine persönliche Ausrüstung zu dokumentieren. Alle unter dem Menüpunkt "Meine Ausrüstung" aufgelisteten Artikel kann ich also definitiv empfehlen. Die Liste wird regelmäßig gepflegt und aktualisiert.
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Schöne Fotos, unterhaltsame Story!
Danke schön 😊