Wenn ich das vergangene Jahr Revue passieren lasse, war auf jeden Fall auch viel Schönes dabei. Natürlich hat sich der Virus auch für mich beruflich nicht gerade positiv ausgewirkt, aber fotografisch möchte ich mich auf jeden Fall nicht über die letzten 12 Monate beschweren. Zwar habe ich mich mit gerademal 17 Reisetagen auf dem absoluten Tiefpunkt des Jahrtausends eingefunden, dafür habe ich mich endlich etwas intensiver mit meinem Geburtsort Esslingen am Neckar auseinandergesetzt und dazu endlich auch ein Portfolio online gestellt.

Meine meistgenutzte Kamera war auch in 2020 wieder meine fliegende Hasselblad von DJI. Sowohl auf meiner einzigen Reise (siehe den Bericht hier) sowie auch für viele Fotos von Esslingen kam die Mavic 2 Pro* sehr viel zum Einsatz. Ja sogar zum Fotografieren anderer Copter und und den einen oder anderen Überraschungseffekt war sie im Einsatz.

Aber auch meine noch immer heiß geliebte Canon G1X Mk III* war mir stets eine treue Begleiterin, wenn auf längeren Touren auch Verpflegung und nicht nur Kamera-Equipment in den Rucksack musste 🙂

Die folgenden vier Bilder sind alle mit der kompakten Canon entstanden, die trotz allen Unkenrufen und den vielen Lobliedern auf die modernen Smartphones noch immer in einer anderen Liga als mein iPhone 12 Pro* spielt. Ich bin zwar von dessen Kamera-Möglichkeiten total begeistert und möchte es als Immer-Dabei-Kamera auf keinen Fall mehr missen, aber die Canon, die ich nach wie vor für die beste Kompaktkamera überhaupt halte, werde ich so schnell nicht ersetzen können. Mehr dazu demnächst in einem ausführlichen Vergleichstest…

Auch ein paar Nächte habe ich mir – meist mit meinem lieben Freund Ralph – mal wieder um die Ohren geschlagen, inklusive vier tollen Workshops im Schwarzwald. Das Highlight für mich persönlich war der Besuch des Kometen Neowise, den ich trotz für mich schwieriger Umstände doch noch noch erwischen konnte. Den Blogartikel dazu findet Ihr hier. Aber auch die anderen mondlosen Nächte haben sich gelohnt…

Das große Tele war leider auch 2020 nicht so viel im Einsatz, was aber auch mit der begrenzten Reisemöglichkeit zusammenhing. Aber dieser Bartgeier (Gypeatus barbatus, C) gehört dafür zu meinen absoluten Favoriten.

Wenn ich durch die Bilder des vergangenen Jahres schaue, fällt darüber hinaus auch auf, dass ich wieder deutlich mehr im Panoramaformat gearbeitet habe. Vor allem aus der Luft, aber auch am Boden sind einige tolle Bilder in breit und auch hoch entstanden.

Das letzte Hochformat ist dabei einer meiner absoluten Favoriten des Jahres. Alle meine Highlights aus 2020 findet Ihr wie gewohnt in einem separaten Portfolio:

P.S.: Wenn Ihr Euch jetzt fragt, wo denn die Makrobilder abgeblieben sind, dann habe ich am Ende noch eines angehängt (Arachnophobiker bitte nicht weiterscrollen), dass ich bei meinm lieben Freund Volker aufgenommen habe. Mehr dazu auch hier. Leider war es 2020 das einzige Mal, dass es zum Einsatz kam. Nächstes Jahr muss das wieder anders werden und keine Schlange oder Spinne wird wieder sicher vor mir und meinem Makro sein.